Re: Deine Freunde

 

Betreff: Re: Deine Freunde

01.02.   09:14

Liebe Lena,

falls Du Dich wunderst, um diese Zeit Post zu erhalten: ich bleibe heute zu Hause und versuche es mit etwas Home Office. Mein Zustand hat sich (erwartungsgemäß) eher verschlechtert und jetzt muß ich mir wirklich Mühe geben mit dem Gesundwerden, auch wenn ich es nur mäßig selber beeinflussen kann.

> hast Du gestern doch noch ausgelassen gefeiert …? <. Nein, natürlich nicht. Habe den Dienst dort abge­rissen und bin schnell wieder heim. Es war insgesamt keine sehr gute Idee, konnte kaum sprechen und meine Mithilfe wäre auch entbehrlich gewesen. Habe mir dafür einen Kinderpunsch nach dem anderen reingekippt.

> Für so verrückt (oder zutraulich?) hätte ich Dich nicht gehalten, … <. So schlimm oder intim ist das Bild ja nun auch wieder nicht. Meine Strategie ist eine andere: Du sollst Dich auch optisch wieder etwas an mich gewöhnen, damit Dir ein Schock beim realen Treffen erspart bleibt ;-). Meinen typisch skeptisch bis mißmutigen Gesichtsausdruck kennst Du ja bereits. Ich habe Dir aber auch schon Bilder mit einem – zumindest milden – Lächeln geschickt, schau da mal nach. Sicher gibt es auch wenige Fotos, auf denen ich richtig lache – die sehen aber meistens doof aus. Im realen Leben kann ich mich durchaus öfters mal freuen und sogar ausgelassen heiter bis albern sein, sei beruhigt. Aber bei Deinem Gedächtnis müßtest Du das eigentlich noch wissen. Oder hast Du mich etwa nur als verschlossenen, grüblerischen und ernsten Typ in Erinnerung? Aber das kannst Du dann ja bald selbst testen :-). Und wenn Du schön nett und lustig bist, schaffe ich es auch :-).

> Warum sollte ich mich denn nicht mit Dir treffen wollen, wenn Du ein Vereinsmensch wärest? … <. Zwischen Kita und Karnevalsverein oder sagen wir Schüt­zenverein besteht ja wohl ein Unterschied. Es gibt bestimmte Dinge, die gehen einfach nicht, oder? Damit outet man sich ja nicht gleich als asozial. Sag mir, in welchem Verein Du bist und ich sage Dir, was für ein Mensch Du bist oder so … Gilt ja nicht nur für Bücher, Musik oder politsche Ansichten. Ohne Teamwork wäre meine Arbeit allerdings kaum möglich, da bin ich glaube ich nicht völlig untalentiert. Aber für´s Vereinsleben trotzdem nicht geschaffen. Was jedenfalls auch stimmt: ich kann auch ganz gut alleine sein und brauche nicht immer Leute und Trubel um mich herum. Manchmal stresst mich sowas sogar. Also auf jeden Fall ein bißchen Eigenbrödeltum.

Berlin: Wäre toll, wenn´s klappen würde. Ich könnte mal was reservieren, was man vorher noch stornie­ren kann. Ja, ich reise am Donnerstag nachmitag/abend an und sollte auch am Samstag nachmittag zurück, damit ich nach drei komplett abwesenden WE wenigstens mal am Sonntag da bin. Aber Du müß­test mir versprechen, daß Du dann auch etwas Zeit hast und Dich nicht hauptsächlich auf Repetitorien vergnügst … Ich bekomme eine Kostenpauschale erstattet, die so leidlich die Zugfahrt und eine Über­nachtung abdeckt. Ist also im Prinzip ok.

Mit den besten Wünschen für einen angenehmen Start in die Woche

Dein Johann

 

 

Betreff: berlin

01.02.   10:40

Guten Morgen armes, krankes Häschen,

ich bin noch bis morgen krank geschrieben, daher gibt es auch heute Post von mir am Vormittag ...

Bei diesem Repetitorium würde es tatsächlich noch Tageskarten geben … Aber ich muss gerade noch schauen, ob es organisatorisch auch wirklich klappen könnte. Kann das gar nicht richtig glauben. Außer­dem frage ich mich gerade, ob wir es überhaupt länger als einen Abend zusammen aushalten würden oder ob es nicht sowieso sinnvoller wäre, wenn jeder eine eigene Unterkunft buchen würde… ;-) Und zwei unterschiedliche Freunde müsste ich dort auch auf jeden Fall besuchen (wenn die Zeit haben). Am Ende treffe ich dort noch eher jemanden zufällig als in B. … :-O

Zum Repetitorium müsste ich aber auf jeden Fall auch hingehen, um Fortbildungspunkte zu bekommen (zumindest Etiketten einkleben und ich weiss nicht, in welchem Zeitraum man das machen muss). Außerdem kämst Du ja auch erst Donnerstag Nachmittag/Abend an, ich würde dann gerne schon Don­nerstag Vormittag und Nachmittag die Vorträge mitbekommen, die klingen gut. Daher muss ich aber auch gerade überlegen, ob ich dann schon am Mittwoch anreisen müsste, weil ich sonst die Hälfte schon verpassen würde. Und da schaue ich gerade, ob es logistisch überhaupt möglich wäre. Im Februar/März muss mein Mann ziemlich viel alleine schaffen, weil ich mehrere WE hintereinander Dienst und/oder Fortbildungen habe. Am Freitag ist das Programm beim Repetitorium nicht ganz so spannend für mich wie am Donnerstag.

Ich weiss nur nicht genau, wann ich die Freunde noch einplanen soll …Wie hättest Du das denn vor? Du solltest doch wenigstens Deinen Bruder treffen, wenn Du schon mal da bist, nehme ich an?

Ich sehe es kommen: Wahrscheinlich bist Du dann krank nach Deinem Urlaub und kannst gar nicht kom­men oder Linus fängt sich was ein und wir können dem Babysitter die Betreuung am Donnerstag-Nach­mittag nicht zumuten (und mein Mann kann es da definitiv nicht übernehmen…) Oder Du hattest im Urlaub eine Erleuchtung und möchtest Dich sowieso nicht mehr mit mir treffen ;-)

>  Im realen Leben kann ich mich durchaus öfters mal freuen … Oder hast Du mich etwa nur als verschlossenen, grüblerischen und ernsten Typ in Erinnerung? <. Nein, das nicht. Deshalb wundere ich mich wohl auch ein bisschen, ob Du Dich tatsächlich immer etwas gequält fühlst oder ob Du nur nicht Deine Zähne auf einem Bild präsentieren möchtest… ;-) Aber als etwas verschlossen habe ich Dich doch in Erinnerung, liegt vielleicht daran, dass vieles für mich damals ein kleines Mysterium war und Du ja auch gefühlsäußerungstechnisch nicht der Offenste warst…

> Meine Strategie ist eine andere: … <. Das spricht nicht für Dein Selbstbewusstsein… Ich kenne doch schon Fotos von Dir aus der heutigen Zeit. Meinst Du, dass ich da nicht schon längst hätte abgeschreckt sein müssen und ein Treffen in diesem Fall erst gar nicht angesprochen hätte? Hast Du denn Angst, dass Dir auch ein Schock bevorsteht?

Meinem Beuteschema hast Du damals übrigens auch nicht ganz entsprochen (Ich sage nur Neil Han­non…;-) ), da muss also noch was anderes gewesen sein… ;-)

LG und gute Besserung

Deine Lena

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   11:06

Großartig. dann könnten wir jetzt ja ein Rendevouz vor dem Rechner realisieren :-). Deine Ausführungen hören sich doch ganz gut an. Dann kannst Du Do. und Fr. soviel Vorträge hören wie Du willst, da lasse ich Dich ganz in Ruhe :-). Freunde könntest Du Do. Abend oder sogar Mi. und Do. Abend besuchen. Ich würde bei diesen Aussichten natürlich Abstriche beim Besuchsprogramm machen. Meinen Bruder und Familie habe ich eh erst vor Kurzem gesehen und der Rest kann auch warten bis April, da bin ich ja wie­der dort ... Natürlich kann ich noch mal krank werden oder erleuchtet bei dem ganzen Buddhismus, der mich erwartet (obwohl ich gegen sowas ziemlich resistent bin), oder es passiert sonst eine Katastrophe, aber dann können wir immer noch alles absagen oder Du verbringst dort die Zeit eben ohne mich; mit Repetitorium und den Freunden (vor allem dem, mit dem Du noch viel wegen der Kontaktflaute zu reden hast) gibt es ja genug zu tun. Dann bliebe uns noch B. ... Das mit der Strategie war nicht ganz ernst gemeint. Aber behellige mich nicht mit Neil Hannon (nein, ich bin nicht eifersüchtig. Höchstens ein biß­chen ;-) ).

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   11:47

oh ja - Rendevouz vor dem Rechner klingt super …

Da dieses Berlin-Unterfangen schon einen recht großen logistischen Aufwand mit sich bringt, finde ich es nicht ganz uninteressant, ob es letztendlich stattfindet oder nicht … und ein ganz schöner Kostenauf­wand für zwei Tage Repetitorium ... aber ein paar Tage alleine wären vielleicht auch mal wieder ganz nett, stimmt.

Hier eine Unterkunft in Kreuzberg, in Apartment 1 war ich schon mal. Apartment 5 ist noch frei und und sieht ok aus - oder ist das 5. OG ein Problem …? ;-) Ich fürchte nur, dass man das nicht bis zuletzt kosten­frei stornieren könnte. http://yorckapartments.com/startseite.html

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   12:55

Ja, warum nicht mal Kreuzberg, war ich schon länger nicht mehr. Die Schoenhouse-, StadtRaum- und STARS-Appartments haben mir zwar noch etwas besser gefallen (und sie lassen sich teilweise bis zum 22.2. stornieren), aber ich kann mich gerne nach Dir richten.

Ein gemeinsames Zimmer scheint Dich ja wirklich zu beunruhigen. Das irritiert mich nun wieder. Ich mache mir diesbezüglich wenig Sorgen. Und die Appartments haben doch genug Raum für alle Eventuali­täten. Zur Not schlafe ich auf dem Boden / Sofa und morgens gehen wir in getrennten Cafes frühstücken ;-).

Mich beschäftigt etwas anderes. Wenn wir das so machen, wird ja sicher einer zuerst im Appartment sein und dem anderen dann die Tür öffnen. Das wäre dann sozusagen die brutalst mögliche Version des Wiedersehens. Sich unvermittelt ohne Gewöhnung und Übergang so gegenüber zu stehen. Besser wäre doch eigentlich eine etwas behutsamere Form der Annäherung. Ich stelle mir zum Beispiel vor, wie wir uns gemächlich auf einer langen Allee entgegenspazieren. Vielleicht etwas theatralisch, aber möglicher­weise angemessen. Das wird sich nur unter den gegebenen Voraussetzungen etwas schwer realisieren lassen. Zumindest wäre es eine Option, sich vorher irgendwo anderes zu verabreden. Was meinst Du?

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   14:19

Ich habe jetzt mal in einer Kurzschlussaktion das STARS-Appartment reserviert, ist bis zum 20.2. kosten­los stornierbar… Auch schon ab 24.2., obwohl ich erst noch klären muss, ob das überhaupt geht; wäre für Dich aber eh egal. Aber für mich alleine wäre das viel zu teuer, das könnte ich zu Hause nicht gut erklären… halte es also mal unter Verschluss und suche noch eine Alternative raus für den Notfall. Oder wir suchen uns tatsächlich zwei unterschiedliche Unterkünfte, bei denen je ein Doppelbett vorhanden ist...? Ich frage mich immer wieder, was ich eigentlich allen erzählen soll, wo ich unterge­kommen bin. Geht Dir das nicht so? Oder hast Du generell immer überdimensionierte Apartments alleine angemietet?

Fühlt sich irgendwie komisch an. Bei B. ging mir das nicht ganz so, interessant.

Ja, ein gemeinsames Zimmer beunruhigt mich, das wird sich wohl auch nicht abstellen lassen. Dabei ist es auch egal, in welche Richtung meine Vorstellungskraft sich da so bewegt… Wahrscheinlich würde ich es nicht ganz so empfinden, wenn wir zumindest die theoretische Möglichkeit hätten, dass wir nach einem gemeinsamen Essen einfach wieder getrennte Wege gehen könnten. Man weiss ja nie, wie so ein Treffen nach so langer Zeit verläuft ;-)

Behutsamere Form der Annäherung und woanders verabreden klingt gut für mich... Man könnte viel­leicht einfach erst mal was Essen gehen?

 

 

Betreff: Fwd: Ihre Buchung in der Unterkunft STARS Apartments Berlin Schöneberg

01.02.   14:19

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   16:20

Liebe, liebe Lena,

das hast Du toll gemacht! Eine der Sachen, die ich an Dir so mag ist ja, daß Du einen immer wieder über­rascht – zumindest mich. Und manchmal kannst Du mich richtig in Entzückung versetzen. Natürlich ist es irgendwie eine verrückte Aktion, aber das gefällt mir gut. Für so etwas habe ich durchaus was übrig. Ich kann es eigentlich noch gar nicht fassen. Soviel Zeit mit Dir zusammen in Berlin. Und schon so bald. Bin schon jetzt aufgeregt. Da kommt bestimmt was dazwischen …

Bezüglich des konkreten Settings: versuche, etwas zu entspannen. Über die Details können wir ja dann immer noch in endlosen Mails diskutieren; das erhöht den Erlebnisfaktor weiter ;-). Essen gehen wäre eine naheliegende Option. Die kam auch schon in meinem Vorschlag 2a vor :-). Fakultativ. Aber glaubst Du wirklich, daß wir uns so auf die Nerven gehen oder unbeherrschbare Aversionen auftreten, daß einer ausweichen muß? Ich kann mir das gar nicht vorstellen – vielleicht ein Mangel an Phantasie. So fremd sind wir uns jetzt ja auch nicht (mehr). Warum fühlt sich denn B. anderes an? Es ist doch eigentlich mehr Heimat für Dich als Berlin. Berlin ist also im konkreten und übertragenen Sinn weiter weg. Denkst Du denn bei B. überhaupt primär an uns oder wurde das durch andere Erlebnisse in den vielen Jahren danach überlagert?

Deine erklärungstechnischen Probleme mit der Unterkunft verstehe ich noch nicht ganz. Wenn ich dienstlich irgendwo bin, erscheint es niemandem abwegig, daß ich auch mal in einem Hotel absteige und nach den Kosten werde ich auch nicht gefragt. Wir kontrollieren uns da nicht gegenseitig. Das kann aber auch daran liegen, daß ich die Auslagen oft erstattet bekomme und ich für diese ganzen Dinge ein eige­nes persönliches Konto habe. Sieht also niemand außer mir. Ist bei Euch wahrscheinlich anders. Da ich ja nun mal mindestens die Häfte der Miete übernehme, ist der Preis doch gar nicht unvertretbar hoch, eher günstig. Du könntest Dir natürlich zumindest für die Nacht von Mi auf Do eine billigere andere Bleibe suchen, dann wäre es noch günstiger.

LG 

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   20:05

Diese Fortbildungsreise werde ich höchstwahrscheinlich selbst bezahlen und nicht mein Arbeitgeber. Und auch wenn ich ein eigenes Konto für meine Privatvergnügen habe, so reden wir bisher doch eigent­lich über alles und es wäre vor allem gerade bei Berlin normal, wenn wir uns darüber unterhalten, wo ich denn absteige, da wir da schon öfters Unterkünfte zusammen gesucht haben. Und in diesem Fall hier gäbe es bestimmt günstigere und qm-mäßig angemessenere Unterkünfte für die Einzelperson, jedenfalls wenn man auch bedenkt, dass ich mich eigentlich tagsüber fortbilde und abends die Freunde besuchen könnte… da braucht man eigentlich nicht so viel Platz zum Entfalten im vorübergehenden Domizil.

> Da ich ja nun mal mindestens die Häfte der Miete übernehme, ist der Preis doch gar nicht unvertretbar hoch, eher günstig. <. Du bist witzig - soll ich dieses Argument meinem Mann so sagen...?! Schatz, das ist ein Schnäppchen, der Johann zahlt fast die Hälfte davon… Tolle Idee ;-)

Ich glaube, B. fühlt sich anders an, da es nur um eine Nacht geht und ich immer noch entweder zu meiner Schwester oder nach Hause fahren könnte … Dieser Betrug, das Anlügen oder zumindest das Verschweigen - egal, wie man dieses Vorhaben nennen will - macht mich eben nervös und und ich schätze, dass ich gerne ein Hintertürchen offen hätte. Es geht also nicht um die Stadt an sich. B. verbinde ich aber schon noch mit uns, danach habe ich mich ja schnell nach D. abgesetzt, nach­dem mein lieber WG-Mitbewohner G. dann auch noch anfing, Eifersuchtsanwandlungen meinem Mann gegenüber zu entwickeln …  Die Stadt war unbelastet und ich finde sie nach wie vor wesentlich toller.

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   20:39

Ok, verstehe. Ich wollte ja nur sagen, daß die finalen Kosten für Dich nicht weiter auffällig sind. Vor­schlag: ich buche das Appartment und Du kannst mir nachher einen Anteil überweisen. Wäre das besser oder brauchst Du dann eine Erklärung dafür? Man kann auch Bargeld austauschen ... Ich würde Dich ja einfach einladen, aber wir sind derzeit so knapp bei Kasse bzw. in den Miesen, daß ich das nicht einfach versprechen kann. Wo ich jetzt ja auch einen Extraurlaub alleine mache ... Das Finanzielle sollte jeden­falls nicht zwischen uns stehen, da werden wir wohl eine Lösung finden. Über das Thema Betrug / Anlü­gen / Verschweigen müssen wir aber glaube ich nochmal extra sprechen. Ich weiß, wie zerrissen Du da bist. Verstehe ich auch. Du hast gesagt, Herz über Kopf und dem stimme ich vorbehaltlos zu. Natürlich ist es mutig. Aber man darf auch mal mutig oder etwas verrückt sein. Das muß eine Ehe aushalten können. Und das wird sie auch aushalten.

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   21:02

Ich will gar nicht eingeladen werden!!! Es geht mir auch nicht darum, dass ich mir das nicht leisten kann. Ich kann von mir aus auch alles bezahlen, das ist nicht das Problem. Ich bin aber sonst auch eher sparsam unterwegs und werfe auch bei Unterkünften nicht so mit dem Geld um mich. Daher wäre das einfach etwas verdächtig. Das war der Punkt.

>  Aber man darf auch mal mutig oder etwas verrückt sein. Das muß eine Ehe aushalten können. Und das wird sie auch aushalten. < Dazu werde ich jetzt nichts sagen, sonst biegen wir gleich wieder in den Kreis­verkehr ein und zoffen uns am Ende noch so, dass ich die Ferienwohnung direkt wieder storniere...

Was macht die Gesundheit?

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   21:23

Geht so. Ich geb mein Bestes, obwohl ich hier im Arbeitszimmer vor dem Rechner rumhänge. Habe aber die Heizung aufgedreht, Wollmütze an, den Altherrenschal umgebunden (Geschenk von S., weil mein schöner alter Schwarzer so abgeranzt war ...), eine Wärmflasche unter den Füßen und eine Tasse heißen Tee vor mir stehen. Mehr geht nicht. Eigentlich versuche ich, dem unproduktiven Tag noch dadurch ein Happy End zu geben, daß ich das Gutachten für eine Masterarbeit schreibe, welches späte­stens Donnerstag fertig sein muß. Aber es gelingt nicht wirklich. Kann mich nicht konzentrieren. Wie sollte ich auch, wo ich doch gedanklich eigentlich immer schon beim nächsten Brief an Dich bin. Das wird sich heute wohl auch nicht mehr ändern. Denk bitte nicht, daß mich die Vorstellung, Dich möglicher­weise schon so bald zu sehen, nicht aufwühlt. Falls Du nicht doch noch Muffensausen bekommst … Egal, denke jetzt nicht drüber nach. Ich freue mich erstmal sehr darüber. Morgen muß ich mich dann aber wirklich zu dem Gutachten zwingen.

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   21:47

Einen Schal hat Dir S. geschenkt. Mhm. Was ist das eigentlich wirklich mit dieser Dame …?

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   22:45

Jetzt mußte ich ja doch mal wieder schmunzeln. Hatte natürlich erwartet, daß Dich dieser kleine Neben­satz am meisten interessiert. Das war in diesem Fall durchaus kalkuliert. Nach Deiner despektierlichen Bemerkung über jenes Utensil konnte ich mir das nicht verkneifen. Zu interpretieren gibt es da aber nichts. Hoffe, Du bist physisch und mental wieder hergestellt für´s raue Arbeitsleben. Schlaf gut. Falls Du mal wieder einen spannenden Traum hast (wäre nach dem heutigen Tag ja nicht verwunderlich …), laß mich bitte daran teilhaben. Ich versuche auch, mir alles zu merken, falls was passiert ;-). Gute Nacht.

 

 

Betreff: Re: berlin

01.02.   22:58

Dir ist schon klar, dass Du mich mit solchen Nebensätzen wieder total reizen könntest und es dazu führen könnte, hinter alles wieder ein Fragezeichen zu machen…? (Wie kann man jetzt ein Teufelchen als Emoti­con darstellen?)

Diese ganze Sache finde ich trotzdem sehr mysteriös und Du machst es nicht besser, weil Du es nie wirk­lich kommentierst… Und da ich Dir ja alles zutraue, füllt sich der immense Platz für Gedanken unweiger­lich schnell...

Ich bin übrigens bis einschließlich morgen krank geschrieben und das geht so auch in Ordnung, finde ich. Physisch merke ich es tatsächlich noch ein bisschen, wenn ich mich viel bewege und anstrenge. Fit für´s raue Arbeitsleben bin ich wahrscheinlich noch nicht ganz, aber da ich ab nächster Woche meinen drei­wöchigen FA habe, möchte ich zumindest zwei Tage noch einmal auf der Arbeit auftauchen und guten Willen beweisen.

Gehst Du unvernünftigerweise morgen wieder arbeiten?

Gute Nacht.

 

 


Betreff: Re: berlin

01.02.   23:07

Ja, ich muß mich morgen irgendwie hinschleppen, wird schon gehen, zumindest halber Tag. Aber Schrei­ben geht morgen nicht so viel, der Tag wird leider im Zeichen der Arbeit stehen :-(. Natürlich will ich Dich immer nur ein bißchen reizen. Zu Sukanya verfasse ich vielleicht demnächst mal ein Extra-Spezial für Dich, um Deine Phantasien nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Schaffe ich allerdings erst nach Thai­land, aber dann gibt es ja vielleicht auch noch mehr zu erzählen ;-). (das war jetzt wieder ein kleiner Scherz von mir). Jetzt schlaf aber mal - ich verdufte zumindest ins Bett.   (zur Kompensation und Abwehr des Teufelchens)