Re: L.

Betreff: Re: L.

16.03.  08:15

Auf dem Foto stand schon so viel auf dem rechten Nachttisch, so als ob Du diese Seite gewählt hättest. Das hatte mich irritiert, da Du mir ein ziemliches Gewohnheitstier zu sein scheinst... ;-)

Wünsche einen schönen Tagungstag.

Die Bayern schaue ich mir meistens trotz Champions League nicht an, weil ich sie so ätzend finde... ;-)

Kuss

 

 

Betreff: 1 2 3 4

16.03.   17:33 

Hier eins der derzeitigen Lieblingslieder von Linus: www.youtube.com/watch?v=VGks5DmKBsA

Meine Band ist Wanda ja nicht wirklich, ich nehme lieber Bilderbuch ;-) Aber es gibt ja noch den väterli­chen Einfluss … „Was ist ein trauriger europäischer Geist?“ Tja...

Magst Du denn Wanda? Du hast mir ja vor kurzem auch einen Link davon geschickt.

 

 

Betreff: Re: 1 2 3 4

16.03.   18:11

Ich kenn Wanda nicht wirklich, nur ein paar Lieder, aber einige davon gefallen mir ganz gut. Die sind natürlich ziemlich schräg, aber das mag ich manchmal. Und außerdem habe ich ja ein Jahr in Österreich gelebt, von daher ist mir diese spezielle Art nicht ganz fremd. Linuss Lieblingslied höre ich mir diese Nacht an, noch ist es hier zirmlich busy. Bei der Eröffnungsveranstaltung hat übrigens Björn Engholm (kennst Du vielleicht noch ...) eine recht kurzweilige Rede gehalten. Gruß

 

 

Betreff: Re: 1 2 3 4

16.03.   18:12

Im Festvortrag geht es gerade übrigens um die Frage: was kennzeichnet einen Spitzenmusiker und Musikerfamilien?

 

 

Betreff: Re: 1 2 3 4

16.03.   19:07

Na das ist ja ein Zufall... ;-) und, gab es tolle Erkenntnisse?

 

 

Betreff: Re: 1 2 3 4

16.03.   19:53

Geht so. Fasse ich später mal zusammen. Jetzt muß ich erstmal saufen :-)

Betreff: Inside her

16.03.   20:59

www.youtube.com/watch?v=HSm9xDSwNKA

 

 

Betreff: Re: Lübeck

16.03.   22:05

Ich dachte, Du besäufst Dich gerade ….

Hier ein Lied, das letzten Samstag auch lief, aber ich glaube, Du hast es nicht mitbekommen. Wo wir es schon von Grand Prix Liedern hatten… Wohl das einzige countryartige Lied, das ich mag …

www.youtube.com/watch?v=bWe8PRsW4T0

 

 

Betreff: Re: Wirkungen und Nebenwirkungen

16.03.   22:13

Mein lieber, geliebter Johann,

vielen Dank noch einmal für diese schöne Mail. Deine Wortwahl trifft es meist so gut, dass ich wahr­scheinlich Schwierigkeiten haben werde, nicht ständig die gleichen Wörter zu benutzen (wie man schon an der Anrede sieht …).

Auch nachdem mehrere, sehr volle Tage nun seit unserer Nacht in B. vergangen sind, so ist sie doch noch sehr präsent bei mir und auch ich bin noch sehr erfüllt und ausgefüllt von Dir. Auch ich muss mich zwingen, mich auf den Alltag, auf andere Dinge zu konzentrieren. Und es fällt mir leider wirklich nicht so leicht. Die Zeit mit Dir war einfach zu intensiv, Du warst und bist mir viel zu nah. Ich hatte so etwas schon fast befürchtet, aber natürlich hatte ich die Hoffnung, dass dem doch nicht so sein wird. Auch ich muss jetzt versuchen, mit den Konsequenzen meines Treibens klar zu kommen. Mein Kopf schwirrt. Erstaunlicherweise und auch irgendwie schockierenderweise habe ich aber immer noch kein richtiges schlechtes Gewissen. Es fühlt sich so an, als hätte es einfach so sein müssen, als würden wir eben irgendwie zusammen gehören, in welcher Welt auch immer das sein mag. Vielleicht werde ich jetzt auch einfach schizophren.

Auch mir sind noch alle Phasen der Nacht in Bochum sehr präsent. Und ich vermisse diese heftige Intimi­tät mit Dir. Dein festes Drücken, unsere umschlungenen Hände, die Küsse, diese absolute Nähe - wirklich berauschend. Wenn es keinen zeitlichen Rahmen gegeben hätte, hätte ich noch lange so die Zeit mit Dir verbringen können. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist oder woher so etwas kommen kann, außer dass ich jetzt wieder etwas von Biochemie oder so faseln könnte. Aber damals war diese körperliche Nähe so intensiv und nun ist es genau das Gleiche.

Ich empfinde die drei Nächte auch als langsame Annäherung und genau passend. Und ja, in B. haben wir uns geküsst wie früher, in Berlin war das noch nicht so, das sehe ich genauso. Da war ich noch zurückhaltend, weil ich erstens eine Ahnung hatte, wo das hinführen könnte und zweitens, weil ich mit Deiner Zunge noch nicht klar kam ;-). Die musste erst gebändigt werden … ;-)

Wahrscheinlich hätten wir uns nach Berlin tatsächlich nicht mehr sehen dürfen, denn wir konnten uns wohl eigentlich denken, worauf es in B. hinauslaufen würde. Aber ich bereue trotzdem keine ein­zige Sekunde davon. Es fühlte sich genauso an wie früher und es war sehr schön, sich darin noch einmal verlieren zu können. Nur muss ich jetzt eben damit klar kommen, dass es sich auch nach mehr anfühlte und das nicht sein darf. Das macht mich schon traurig, ich könnte heulen.

Auch Du bist in meinem Leben mit einer Wucht zurückgekommen, dass es mir fast den Atem verschlägt. Du machst mich glücklich und Du machst mir Angst. Ich würde Dir auch gerne irgendwie einen festen Platz einräumen, aber das wird nicht funktionieren, jedenfalls habe ich da keine Idee, wie es gehen sollte. Letztendlich hat es mir leider auch gezeigt, dass Du anscheinend eine kleine Obsession warst und immer noch oder wieder bist. Du musst damals irgendetwas in mir ausgelöst haben, was ich bisher nicht ganz auszulöschen vermochte.

Ich glaube, dass Du mittlerweile verstanden haben dürftest, was Du mir damals bedeutet hast, nach allem, was ich bisher so von mir gegeben habe. Du hast geschrieben, dass wir wahrscheinlich ungefähr das Gleiche denken, wenn wir „Wolke 4“ hören. Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht so sicher und ich muss auch gestehen, dass ich nicht weiter darüber nachdenken darf, dass Du ganz kurz nach mir Constanze für Sarah verlassen hast.

"Liebesleid" trifft es vielleicht ganz gut ...

> Die Vorstellung, Dich nun nicht mehr oder zumindest lange nicht mehr zu sehen, ist dann auch alles andere als aufbauend und hat mich schließlich etwas runtergezogen. Um es mal sehr vorsichtig zu formu­lieren. Aber es ist natürlich der einzig richtige Weg. Die Nebenwirkungen sind stark, stärker noch als gedacht. Und natürlich nach jeder Begegnung stärker. Aber wir wußten, worauf wir uns einlassen. Die Folgen waren absehbar. Es ist auch genauso gekommen wie in meinen Mails vor einiger Zeit skizziert. Du wirst mir fehlen, ich werde Dich vermissen. Da müssen wir jetzt durch. Ich werde lernen müssen, damit vernünftig umzugehen. Aber leicht ist es nicht. <

Eigentlich habe ich dem nichts hinzuzufügen. Wir sind erwachsene Menschen, die wussten, auf was sie sich einlassen. Das stimmt. Einfach ist es aber trotzdem nicht, jetzt wieder runterzufahren und loszulas­sen.

Und wenn es nicht dieses Etwas namens „Vernunft“ gäbe, dann würde ich B. bei nächster Gele­genheit wiederholen, fürchte ich …

Liebe und zärtliche Grüße zurück

Deine Lena

 

 

Betreff: Fotos

16.03.   22:28

Danke übrigens auch noch für die Räume der Begegnungen. Die Fotos von uns sind „naja“ geworden. Du siehst gut aus, ich nicht … Ich sehe total faltig aus und mein Mund nach Kate Winslet … grmpf. Ich weiss gar nicht, ob ich die rumschicken will …

So, jetzt muss ich noch einen Kuchen backen. Linus ist immer noch krank, er geht morgen nicht in die Kita, d.h. das Geburtstagsfrühstück für ihn findet also auch erst mal nicht statt und der Kindergeburtstag morgen abgesagt bzw verschoben. Immerhin ist das Fieber fast weg, es besteht also Hoffnung, dass er morgen wenigstens etwas von seinem Geburtstag hat… Und wenn ich versuche, es positiv zu sehen, dann kann ich ganz froh sein, dass ich nicht noch drei Kuchen mehr backen muss und noch den Rest für das Frühstück und die Feier organisieren muss … Manchmal erstaunt es mich, wie lange man durchhalten kann...