ein Traum

Ich habe von Dir geträumt. Ich weiß nicht, ob es das erste Mal war, weil ich Träume ja – wie Du Dir den­ken kannst – fast immer direkt vergesse, meist schon vor dem Aufwachen oder unmittelbar danach. Die­sen habe ich aber zumindest fragmentarisch im Gedächtnis behalten. Also gewissermaßen etwas Beson­deres. Wir beide standen morgens in einem Hotelzimmer und haben uns verabschiedet; ich mußte weg (wahrscheinlich zu einer Tagung oder sowas) und es war klar, daß Du nicht mehr da sein würdest, wenn ich zurückkehre. In dem Zimmer sah es sehr wüst aus (nicht ganz ungewöhnlich für mich) und als ich später wiederkam, hatte ich ziemlich Panik, den Zug zu verpassen, da ich noch alles einpacken mußte. Aber als ich das Zimmer betrat, war es perfekt aufgeräumt und sauber und meine Taschen standen fertig gepackt an der Wand. Ich war erstaunt und gleichzeitig beeindruckt und Dir sehr dankbar für diese selbstlose Tat und konnte dann entspannt gehen. Ende. Wie soll man das deuten? Daß Du Ordnung in mein Leben bringst? Es ist doch eher das Gegenteil der Fall.

 

Re: WE

Ich träumte heute Nacht übrigens ganz sicher wieder von Dir, was nach den aufwühlenden Minuten vor dem Schlaf auch nicht verwundern kann. Leider ist fast alles weg. Ich habe nur noch die quasi Schlußszene vor Augen, wo eine Art Stimme aus dem off verkündete, daß Ihr beide Euch vor Jahren in einem Sumpf gefunden habt. Dabei blickte ich auf eine unübersichtliche, vegetationsreiche Flußlandschaft in trübem Zwielicht. Natürlich mit etwas gemischten Gefühlen.

 

Re: Herzblut

Letzte Nacht hatte ich übrigens wieder einen - bedauerlicherweise viel zu kurzen - Traum von bzw. mit Dir. Diesmal ging es so: wir waren offensichtlich verabredet und trafen uns in einem Krankenhaus – skur¬rilerweise allerdings in einem Krankenzimmer, wo wir uns jeweils auf den oberen Etagen benachbarter Etagenbetten gegenüberlagen und uns relativ entspannt unterhielten. Du hattest eine Freundin / Bekannte / Kollegin zu dem Treffen mitgenommen, die hinter Dir eng an Dich gedrückt und ziemlich ver¬steckt unter der Decke mit im Bett lag. Der Grund für diese Begleitung blieb unklar (Aufpassen, Bewa¬chung?), jedenfalls habe ich mich ihr dann höflicherweise noch vorgestellt. Du hast mir ausführlich Reanimationstechniken oder eine komplizierte kardiale Pathophysiologie erläutert, aber ich konnte mich bei Deinem Anblick nicht so auf die Details konzentrieren. Dabei hattest Du recht kurze, blonde, glatte Haare. Leider, leider bin ich dann gestört worden und aufgewacht; hätte zu gerne gewußt, wie diese Szene weitergegangen wäre.