23.09.   Re: Bonjour Tristesse

Hallo mein Lieber,

habe gerade das Buch zu Ende gelesen. Ich hatte schon geahnt, dass die arme Anne es nicht überleben würde (schon wieder eine Tote...). Im ersten Moment hat mich das Buch ratlos zurück gelassen, aber das Nachwort hat mir geholfen, das Ganze etwas einzusortieren. Mir war ja bis gestern gar nicht klar beim Lesen, dass das Buch bereits in den 50ern entstanden ist und die weiblichen Figuren sich für diese Zeit ungewöhnlich verhalten haben. Aber so ganz genau weiß ich gerade trotzdem nicht, aus welchem Grund Du mir genau dieses Buch nochmal geschenkt hast... Ich habe weder das Gefühl, dass ich mich in der jungen Cecile wiederfinden kann, noch in Anne, auch wenn wir im gleichen Alter sind... ;-) Oder kannst Du Dich mit Raymond, dem Vater und alten Schürzenjäger, identifizieren...? ;-)

Ich hoffe, Du kommst wohlbehalten und mit beruhigtem Darm in Nizza an...!

:-*

 

23.09.   Re: Bonjour Tristesse

Hallo Liebchen,

 

es ging mir nicht um einzelne Personen und deren Identifikationspotential. Wenn ich mich recht erinnere - es ist ja schon länger her ... - fand ich es interessant, wie genau, treffend und tiefgründig die Protagonistin ihre Mitmenschen analysiert und auseinandernimmt in ihren Schwächen und Eigenarten und dachte, daß könntest Du auch ganz spannend finden :-).

 

Der Titel des Buches passt aber auch zu dem Anblick meines neuen Hotelzimmers ohne Dich :-(

:-*